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Baltrum – eine Insel zum Entspannen

Ilona und ich sind über die Jahre schon ganz oft auf Baltrum gewesen. Da hat uns und vor allem Ilona der kleine Muschelschmuckladen in den Dünen gefallen. Selbstgemachter und zugekaufter Schmuck waren da zu finden.

Oder das Teehaus beim Ostdorf, wo man in idyllischer Lage in einem alten Fischerhaus mit typisch friesischen Kacheln an der Wand und uriger Einrichtung gemütlich einen Tee trinken kann. Naja, guten Kuchen gibt es da auch. Ein Besuch lohnt immer und man muss Glück haben, einen der wenigen Tische zu ergattern.

Das einem mitten im Dorf unerwartet ein Fasan anschreit muss man erstmal verdauen. Tatsächlich sind auf Baltrum viele Fasane zu finden, die in ihrem bunten Federkleid durch die Dünen stolzieren und sich wenig scheu zeigen.

Baltrum (früher Balteringe) ist eine deutsche Düneninsel in der südlichen Nordsee vor der Küste Ostfrieslands in Niedersachsen. Sie liegt in der Mitte der Kette der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln. Baltrum ist zudem nach Einwohnern die kleinste Einheitsgemeinde Niedersachsens und nach Fläche die kleinste Einheitsgemeinde Ostfrieslands.

Baltrum gehört zur Inselkette der Ostfriesischen Inseln und ist der Ostfriesischen Halbinsel vorgelagert. Die Insel hat eine Länge von fünf Kilometern und eine Breite von bis zu 1,4 Kilometern. Die Fläche beträgt derzeit rund 6,5 Quadratkilometer. Sie ist damit die flächenmäßig kleinste der sieben dauerhaft bewohnten Ostfriesischen Inseln. Die geringste Entfernung zum Festland beträgt rund 4,5 Kilometer. Zwischen den Inseln und dem Festland befinden sich die Wattflächen. Teile der Insel und das Wattenmeer gehören zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.

Im Westen wird Baltrum durch das Seegatt Wichter Ee von Norderney und im Osten durch das Seegatt Accumer Ee von Langeoog getrennt. Die höchste Erhebung der Insel ist eine in der Inselmitte befindliche Aussichtsdüne mit 19,3 m ü. NHN.

Der besiedelte Teil im Nordwesten der Insel besteht aus drei Teilen, dem „Westdorf“, dem „Ostdorf“ und dem „alten Ostdorf“. Baltrum verfügt über einen Fährhafen, ein Flugfeld und verschiedene Fremdenverkehrseinrichtungen. Mit knapp 600 Einwohnern ist Baltrum die zweitkleinste ostfriesische Gemeinde nach Hagermarsch und mit einigem Abstand die kleinste Einheitsgemeinde. Nach Fläche ist Baltrum die neuntkleinste Gemeinde der Region und ebenfalls die kleinste unter den Einheitsgemeinden.

Das Klima der Insel Baltrum unterliegt dem direkten Einfluss der Nordsee und liegt damit im Bereich eines gemäßigten, sommerkühlen und vom Golfstrom beeinflussten Seeklimas. Aufgrund der ausgleichenden Wirkung der Nordsee herrschen insgesamt geringere tages- und jahreszeitliche Temperaturschwankungen sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit. Im Durchschnitt sind die Temperaturen auf der Insel im Sommer kühler und im Winter milder als die auf dem Festland gemessenen Werte. Der Frühling setzt rund zwei Wochen später ein. Von Januar bis Juli werden auf der Insel geringere, von August bis Dezember vermehrte Niederschlagsmengen als auf dem Festland gemessen. Im Mittel ist die Niederschlagsmenge niedriger und die Sonnenscheindauer höher als auf dem Festland.

Die Gezeiten, die Strömungen, die Wellen und der Wind bewirkten im Laufe der Zeit große Veränderungen an der Insel Baltrum. Wie auf allen ostfriesischen Inseln wandert der Sand der Strände mit der vorherrschenden Windrichtung von West nach Ost. So lag das Westende von Baltrum um 1650 noch rund 4½ Kilometer westlicher und damit an einer Stelle, an der sich heute der Ostteil der Nachbarinsel Norderney befindet. Das Ostende der Insel verschob sich in dieser Zeit aufgrund des im Osten liegenden Seegatts Accumer Ee nur um rund 1,4 Kilometer. Effektiv verlor die Insel also mehrere Kilometer Länge. Bereits mehrmals mussten Kirchbauten aufgrund der starken Landverluste versetzt werden. Seit 1872/1873 versucht der Mensch die Landverluste mit gezielten Küstensicherungsmaßnahmen aufzuhalten. Zu diesem Zweck sind auf der Insel 14 Buhnen (Buhne A bis M) gebaut worden. Der Westkopf der Insel zwischen Buhne B und D wird zusätzlich durch eine im Verhältnis 1:4 geneigte Schrägdeckwerkskonstruktion aus schweren Wasserbausteinen geschützt, die im oberen Teil auch als Promenade mit zwei Wandelbahnen genutzt wird. Im Bereich der Buhne B und E bis N schließt sich ein weiteres Schrägdeckwerk mit Berme an. Trotzdem verursachen die Sturmfluten in den Wintermonaten immer wieder erhebliche Schäden.

Quelle: wikipedia